Mein erstes Interesse für's Fotografieren wurde durch den Parallaxen-Sucher einer Agfa, mit der man
die Entfernung einstellte, geweckt. Mit 14 begann dann eine zunehmend intensivere "Spiegelreflex-
Zeit" und Faszination für fast alles, was mit Fotografieren zu tun hat.
Mit den Jahren wurde das "analoge Gerät" zunehmend schwerer, blieb auf Wanderungen öfter zu
Hause. Nachdem die Digitalkameras kamen, 'entdeckte' ich die zunehmend vielseitigeren kleinen
Travelzoom-Kameras, die mich fortan unterwegs begleiteten.
Vor einiger Zeit fand ich zur Spiegelreflex-Fotografie zurück – diesmal digital und ohne Spiegel – und
zum Fotografieren nicht nur 'im Vorbeigehen'. Sie lädt mich sehr dazu ein, inne zu halten, zu schauen
und die umgebende Welt bewusst wahrzunehmen. Achtsam der eigenen Neugier, der Freude oder dem Erstaunen Raum zu geben, zu spüren, was berührt, und dann – vielleicht – den Auslöser zu betätigen, das fasziniert vor allem.
Und dies mit Gleichgesinnten teilen und gemeinsam lernen zu können, ist sehr bereichernd.